Difference between revisions of "Phrasenstruktur im Skoltsaamischen"

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Revision as of 15:29, 29 January 2013

Der Artikel präsentiert einen Überblick über die Syntax von Phrasen in der skoltsaamischen Sprache.

Nominalphrasen

Das Kopfnamen im Skolt-Saami kann durch Mofifikatoren beschrieben werden. Diese erscheinen immer vor dem Kopf und sind hierarchisch angeordnet. Zuerst steht der Demonstrativartikel dann der Possessivartikel, Numeral oder Gradadverbien, Adjektive und/oder Partizipien und zuletzt das Kopfnomen.

a) [tõid kueʹhtt sueʹjj] [1] DEM.PL.NOM zwei Birke.SG.GEN

Diese beiden Birken.

[demonstrativ Artikel + Numeral + Kopfnomen]

Dem Demonstrativartikel folgt das Numeral und anschließend steht das Kopfnomen. An der Flexion des Kopfnomen erkennt man einen Synkretismus des Singular Genitiv mit dem Nominativ Plural, weshalb es möglich ist ‚Birken‘ als Genitiv Singular oder Nominativ Plural zu glossieren. Syntaktisch hat das Nomen die Funktion des Subjekts und da der demonstrativ Artikel im Nominativ Plural steht, verdeutlicht die Glossierung im Nominativ Plural die Kongruenz der beiden Komponenten.

Adpositionalphrasen

Die Adpositionalphrasen im Skolt-Saami bestehen hauptsächlich aus Postpositionen. Es gibt jedoch auch einige Präpositionen, die nur vor dem Nomen, das sie bestimmen, stehen können. Eine weitere Gruppe von Adpositionen kann vor oder nach dem Nomen stehen, ob diese eine bestimmte Funktion oder Bedeutung in den Fällen übernehmen, ist unklar. Die skoltsaamischen Adpositionen bedingen den Genitiv ihrer Konstituenten. Adpositionen müssen nicht zwangsweise der Kopf einer Adpositionalphrase sein, sondern können auch als ein Adverb fungieren. Der Begriff Adposition wird vorwiegend in der Skandinavistik verwendet, da es dort nicht nur Prä- und Postpositionen sondern auch Zirkumpositionen o.ä. gibt.

Literaturhinweise

Tim Feist. 2010. A Grammar of Skolt Saami. Ph.D. thesis, University of Manchester. https://www.escholar.manchester.ac.uk/uk-ac-man-scw:123128

Zitate

  1. Tim Feist. 2010: 208.