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== Adverbiale Bestimmung ==
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'''Adverbiale Bestimmung''' (oder '''Adverbialbestimmung''') ist ein Begriff aus der Grammatik und bezeichnet ein Satzglied bzw. eine Satzgliedergänzung. Mit Hilfe adverbialer Bestimmungen kann man die Umstände eines Geschehens, einer Handlung oder eines Zustands näher bestimmen, in dem man bestimmte Fragen mit den adverbialen Bestimmungen ermitteln kann:
  
Adverbiale Bestimmung ist ein Begriff aus der Grammatik und bezeichnet ein Satzglied bzw. eine Satzgliedergänzung. Mit Hilfe adverbialer Bestimmungen kann man die Umstände eines Geschehens, einer Handlung oder eines Zustands näher bestimmen, in dem man bestimmte Fragen mit den adverbialen Bestimmungen ermitteln kann:
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z.B. Wo?, Wann?, Wie?, Warum?, Mit welchem Ziel?, Womit?
  
z.B. Wo?, Wann?, Wie?, Warum?, Mit welchem Ziel?, Womit?
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Daraus ergibt sich dann die folgende Klassifizierung.  
 
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'''Klassifizierung in der traditioneller Grammatik''':  
 
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'''Konsekutivbestimmungen''' (Mit welcher Folge?): so dass, zu  
 
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'''engl.''': circonstant
 
 
'''Synonym''': Umstandsbestimmung
 
 
 
 
  
 
'''In der Literatur''':  
 
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„Im Prinzip ist es so: Das, was auffiel, wurde benannt. Also z.B. Temporales, Lokales, Kausales. Im Kausalbereich werden außerdem die Konsekutiv-, Final-, Konzessiv- und Konditionalbestimmungen gesondert hervorgehoben. Was übrig bleibt sind die Kausalbestimmungen im Engeren. Alles, was dann noch übrig bleibt, kommt in den großen Papierkorb, den man Modalbestimmung nennt. Hier sind weitere Unterteilungen möglich, z.B. in Instrumental- oder Adversativbestimmungen. Im Prinzip kann man das weiter verfeinern. Man kann bis zu Einzelfällen gelangen und z.B. die interessante Syntax und Semantik der Präpositionalphrasen mit bei beschreiben. Auch die Negation nicht ist ein Kapitel für sich und kommt in den Papierkorb: Modalbestimmung. Im Grunde sind alle Adverbialbestimmungen Modalbestimmungen. Sie modifizieren das in einer Prädikat- Argument- Struktur Denotierte in temporaler, kausaler usw. Hinsicht.“  
 
„Im Prinzip ist es so: Das, was auffiel, wurde benannt. Also z.B. Temporales, Lokales, Kausales. Im Kausalbereich werden außerdem die Konsekutiv-, Final-, Konzessiv- und Konditionalbestimmungen gesondert hervorgehoben. Was übrig bleibt sind die Kausalbestimmungen im Engeren. Alles, was dann noch übrig bleibt, kommt in den großen Papierkorb, den man Modalbestimmung nennt. Hier sind weitere Unterteilungen möglich, z.B. in Instrumental- oder Adversativbestimmungen. Im Prinzip kann man das weiter verfeinern. Man kann bis zu Einzelfällen gelangen und z.B. die interessante Syntax und Semantik der Präpositionalphrasen mit bei beschreiben. Auch die Negation nicht ist ein Kapitel für sich und kommt in den Papierkorb: Modalbestimmung. Im Grunde sind alle Adverbialbestimmungen Modalbestimmungen. Sie modifizieren das in einer Prädikat- Argument- Struktur Denotierte in temporaler, kausaler usw. Hinsicht.“  
 
  
 
[Welke, Klaus (2007): ''Einführung in die Satzanalyse – Die Bestimmung der Satzglieder im Deutschen''. de Gruyter. Berlin – New York. S.158/159]  
 
[Welke, Klaus (2007): ''Einführung in die Satzanalyse – Die Bestimmung der Satzglieder im Deutschen''. de Gruyter. Berlin – New York. S.158/159]  
  
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===Literatur===
  
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Welke, Klaus (2007): ''Einführung in die Satzanalyse – Die Bestimmung der Satzglieder im Deutschen''. de Gruyter. Berlin – New York
  
Literatur:  
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Paul, Hermann (1968): ''Prinzipien der Sprachgeschichte''. Niemeyer. Tübingen.
  
Welke, Klaus (2007): ''Einführung in die Satzanalyse – Die Bestimmung der Satzglieder im Deutschen''. de Gruyter. Berlin – New York
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===Andere Sprachen===
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Paul, Hermann (1968): ''Prinzipien der Sprachgeschichte''. Niemeyer. Tübingen
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[[Category:Syntax]]

Revision as of 07:52, 4 September 2008

Adverbiale Bestimmung (oder Adverbialbestimmung) ist ein Begriff aus der Grammatik und bezeichnet ein Satzglied bzw. eine Satzgliedergänzung. Mit Hilfe adverbialer Bestimmungen kann man die Umstände eines Geschehens, einer Handlung oder eines Zustands näher bestimmen, in dem man bestimmte Fragen mit den adverbialen Bestimmungen ermitteln kann:

z.B. Wo?, Wann?, Wie?, Warum?, Mit welchem Ziel?, Womit?

Kommentare

Daraus ergibt sich dann die folgende Klassifizierung.

Klassifizierung in der traditioneller Grammatik:


Temporalbestimmungen (Wann?, Wie lange?, Wie oft? etc.): seit, wenn, seitdem, nachdem, als, nach, vor…

Modalbestimmungen (Auf welche Art und Weise?): indem

Kausalbestimmungen (Warum?, Wieso?, Weshalb?): weil, wegen, da, vor

Konditionalbestimmungen (Unter welcher Bedingung?, Wann?): wenn, falls

Konsekutivbestimmungen (Mit welcher Folge?): so dass, zu

In der Literatur:

„Im Prinzip ist es so: Das, was auffiel, wurde benannt. Also z.B. Temporales, Lokales, Kausales. Im Kausalbereich werden außerdem die Konsekutiv-, Final-, Konzessiv- und Konditionalbestimmungen gesondert hervorgehoben. Was übrig bleibt sind die Kausalbestimmungen im Engeren. Alles, was dann noch übrig bleibt, kommt in den großen Papierkorb, den man Modalbestimmung nennt. Hier sind weitere Unterteilungen möglich, z.B. in Instrumental- oder Adversativbestimmungen. Im Prinzip kann man das weiter verfeinern. Man kann bis zu Einzelfällen gelangen und z.B. die interessante Syntax und Semantik der Präpositionalphrasen mit bei beschreiben. Auch die Negation nicht ist ein Kapitel für sich und kommt in den Papierkorb: Modalbestimmung. Im Grunde sind alle Adverbialbestimmungen Modalbestimmungen. Sie modifizieren das in einer Prädikat- Argument- Struktur Denotierte in temporaler, kausaler usw. Hinsicht.“

[Welke, Klaus (2007): Einführung in die Satzanalyse – Die Bestimmung der Satzglieder im Deutschen. de Gruyter. Berlin – New York. S.158/159]

Synonym

Literatur

Welke, Klaus (2007): Einführung in die Satzanalyse – Die Bestimmung der Satzglieder im Deutschen. de Gruyter. Berlin – New York

Paul, Hermann (1968): Prinzipien der Sprachgeschichte. Niemeyer. Tübingen.

Andere Sprachen

englisch adverbial