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Die Störanfälligkeit von zwischenmenschlicher Kommunikation hat bereits [[Schulz von Thun]] mit seinem Vier-Ohren-Modell bzw. Vier-Seiten-Modell veranschaulicht. Schulz von Thun geht davon aus, dass ein Empfänger vier verschiedene Möglichkeiten hat, eine Nachricht aufzunehmen: auf der „Sachebene“, der „Appellseite“, der „Beziehungsseite“ oder der „Selbstkundgebung“. In eine Nachricht gelangen somit nicht nur objektive Informationen über den Gegenstand der Aussage, sondern z.B. auch persönliche Informationen über den Sender und seine Einstellungen. Je nachdem, wie gut bzw. simpel der Nachrichtentext vom Sender formuliert wird, desto höher ist die Chance, dass auch die eigentliche Information der Nachricht vom Empfänger verstanden wird. Gerade bei schriftlicher Kommunikation hängt das [[Textverständlichkeit|Verständnis des Textes]] vom Vorwissen und der Lesefähigkeit des Empfängers ab.
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Die Störanfälligkeit von zwischenmenschlicher Kommunikation hat bereits [[Schulz von Thun]] mit seinem Vier-Ohren-Modell bzw. Vier-Seiten-Modell veranschaulicht. Schulz von Thun geht davon aus, dass ein Empfänger vier verschiedene Möglichkeiten hat, eine Nachricht aufzunehmen: auf der „Sachebene“, der „Appellseite“, der „Beziehungsseite“ oder der „Selbstkundgebung“. In eine Nachricht gelangen somit nicht nur objektive Informationen über den Gegenstand der Aussage, sondern z.B. auch persönliche Informationen über den Sender und seine Einstellungen. Je nachdem, wie gut bzw. simpel der Nachrichtentext vom Sender formuliert wird, desto höher ist die Chance, dass auch die eigentliche Information der Nachricht vom Empfänger verstanden wird. Gerade bei [[Schriftliche Kommunikation|schriftlicher Kommunikation]] hängt das [[Textverständlichkeit|Verständnis des Textes]] vom Vorwissen und der Lesefähigkeit des Empfängers ab.
  
 
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Latest revision as of 07:48, 12 May 2016

Kommunikation, die nicht über sprachliche Zeichen, sondern über nichtsprachliche Ausdrucksformen, wie Körpersprache, übermittelt wird.

Nonverbale und verbale Kommunikation

Kommunikation gilt der Nachrichtenübermittlung. Ein Sender möchte einem Empfänger Informationen zukommen lassen. Er verfasst eine Nachricht und übermittelt sie über ein Medium dem Empfänger, der diese verstehen bzw. entschlüsseln muss. Der Empfänger muss dafür über Wissen verfügen, beispielsweise Wissen über die Sprache oder den Kode, der verwendet wurde. Kommunikation kann dabei auch über technische Systeme oder andere Medien erfolgen. Deshalb wird bei der zwischenmenschlichen Kommunikation zwischen nonverbaler und verbaler Kommunikation unterschieden. Nonverbale Kommunikation wird nicht durch Sprache vermittelt, sondern auch durch nichtsprachliche Zeichen. Dazu gehört zum Beispiel die Körperhaltung, Gestik und Mimik, aber auch die Stimmfarbe und Intonation und Geräusche wie Stöhnen, Schreien oder Lachen. Verbale Kommunikation wird durch Sprache realisiert. Dabei wird sie, zumindest bei der face-to-face Kommunikation, meist durch nonverbale Elemente ergänzt.

Vier-Ohren-Modell von Schulz von Thun

Die Störanfälligkeit von zwischenmenschlicher Kommunikation hat bereits Schulz von Thun mit seinem Vier-Ohren-Modell bzw. Vier-Seiten-Modell veranschaulicht. Schulz von Thun geht davon aus, dass ein Empfänger vier verschiedene Möglichkeiten hat, eine Nachricht aufzunehmen: auf der „Sachebene“, der „Appellseite“, der „Beziehungsseite“ oder der „Selbstkundgebung“. In eine Nachricht gelangen somit nicht nur objektive Informationen über den Gegenstand der Aussage, sondern z.B. auch persönliche Informationen über den Sender und seine Einstellungen. Je nachdem, wie gut bzw. simpel der Nachrichtentext vom Sender formuliert wird, desto höher ist die Chance, dass auch die eigentliche Information der Nachricht vom Empfänger verstanden wird. Gerade bei schriftlicher Kommunikation hängt das Verständnis des Textes vom Vorwissen und der Lesefähigkeit des Empfängers ab.

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Literatur

  • Schulz von Thun, F. (1981). Miteinander reden: 1. Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Hamburg: Rowohlt.
  • Schulz von Thun, F. (2007). Miteinander reden: Fragen und Antworten. Hamburg:Rowohlt.