Difference between revisions of "Semantische Komplementarität"

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Sebastian Löbner, Semantik, Eine Einführung, Walter de Gruyter, Berlin, 2003, S. 95, 101f,105f, 203, 127, 203, 212,
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Sebastian Löbner, Semantik, Eine Einführung, Walter de Gruyter, Berlin, 2003, S. 95, 101f,105f, 203, 127, 203, 212.
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Friedrich Kirchner, Wörterbuch der philosophischen Grundbegriffe, Kontradiktion: http://www.textlog.de/1515.html
 
Friedrich Kirchner, Wörterbuch der philosophischen Grundbegriffe, Kontradiktion: http://www.textlog.de/1515.html

Revision as of 11:05, 24 July 2008

Definition

Semantische Komplementarität bezeichnet einen Zusammenhang zwischen zwei sprachlichen Ausdrücken, die sich gegenseitig ausschließen und einen gemeinsamen Objektbereich vollständig abdecken.


Kommentar

Zwei semantisch komplementäre Ausdrücke haben identische Bedeutungen bis auf ein einziges Merkmal, in dem sie sich gegenseitig ausschließen. Sie beziehen sich auf denselben Objektbereich, in dem sie alle Möglichkeiten durch ein bipolares Merkmal abdecken. Semantisch komplementäre Ausdrücke sind daher nicht graduierbar.


Beispiel:Junge - Mädchen; frei - besetzt

Semantische Komplementarität impliziert immer auch logische Komplementarität.



Literatur

Sebastian Löbner, Semantik, Eine Einführung, Walter de Gruyter, Berlin, 2003, S. 95, 101f,105f, 203, 127, 203, 212.

Friedrich Kirchner, Wörterbuch der philosophischen Grundbegriffe, Kontradiktion: http://www.textlog.de/1515.html